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GESCHICHTE VON HAUS KIBITZHÖHE
 

Die Höfe nördl. von Thaya wurden erstmals 1212 im Besitz des Stiftes St. Georgen erwähnt
(später Stift Herzogenburg).

Aus dem Jahr 1369 stammt der Zehentvertrag "Diebischof" im Urbar der Grafschaft Litschau. Als dann die Herrschaft zu
Ende war, wurde er ab 1681 als Meierhof und Schäferei genutzt und 1693 an zwei Bauern verkauft.

Über die Jahrhunderte wurde der Name Kibitzhöfe verändert. So in: Diwisch-Dewbusch Hoff-Gibershöfen und zuletzt
"Kibitzhöfe".

Ein lieber Gast, der damalige Bürgermeister von Mödling, erzählte von den Gerichtsunterlagen des berüchtigen
Räuberhauptmanns Grasel (1790-1818), der oftmals in unserem Haus untertauchte.
Die Hehlerin Magdalena Popp gewährte ihrem Geliebten, Räuberhauptmann Grasel, viele Male Unterschlupf, da die Lage günstig
auf seiner Diebesroute lag.

Es wurde auch schon ein Dokumentarfilm an den Originalschauplätzen gedreht.
Bei uns wurde vom Ballon aus gefilmt und im August 2008 als DVD vorgestellt.

Zum Höbarthmuseum der Stadt Horn gehört der Graselturm. Dieser enthält im Erdgeschoß eine nachgebaute Graselhöhle. Auch mehrere natürliche Höhlen wurden seit dem späten 19. Jahrhundert aus touristischen Gründen so genannt und als Versteck Grasels deklariert, beispielsweise im Wallfahrtsort Maria Dreieichen und beim Naturdenkmal Zigeunermauer in St. Thomas am Blasenstein.




 
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